FALLSTUDIE
Schlüsselfertige Lösung für Siemens
Siemens‘ neuer Prüfstand im Industriepark Lindø läuft auf Hochtouren. R&D ist für die Durchführung der Prüfungen zuständig und trug die Verantwortung für das gesamte Projekt.
Die Entwicklung des neuen Prüfstands für Siemens begann im Sommer 2015, bei der der Projektmanager Kenth Skipper Mortensen von R&D mit einigen seiner Kollegen eng mit Siemens zusammenarbeitete, um die speziellen Anforderungen an den Prüfstand festzulegen. R&D trug die Verantwortung für das gesamte Projekt - von der Planung und dem Bau des Prüfstands bis zur Montage und Installation der 50 Tonnen schweren Prüfanlage.
„Es hat sich wieder einmal als besonders bedeutsam herausgestellt, dass wir die erforderlichen Kompetenzen in dieser Projektphase schnell intern bündeln konnten“, sagt Kenth. „Unsere Kompetenzen in den Bereichen Hydraulik, Mechanik und Software haben sich für dieses Projekt als besonders wichtig erwiesen. Der komplette Prüfstand besitzt eine 90 kW-Hydraulikkomponente und ein speziell entwickeltes Steuerungssystem, das wir ab Projektbeginn spezifiziert und entwickelt haben.“
Unsere Zusammenarbeit mit R&D war während des gesamten Projekts überaus erfolgreich
In acht Wochen montiert
Ursprünglich sollte der Prüfstand bei Siemens in Brande platziert werden, aber aufgrund verschiedener Umstände wird er im Industriepark Lindø gebaut. R&D war dafür zuständig, einen möglichen Standort zu finden, die Baugenehmigung zu beantragen, für den Zugang zu Strom und Netz zu sorgen sowie den Bau zu beaufsichtigen. „Anfangs waren wir im Rahmen des Projekts nicht für die Baustelle zuständig“, sagt Kenth Skipper. „Aber als Bedarf entstand und schnell eine Lösung gefunden werden musste, boten wir an, dieses Problem zu lösen. Das Projekt wurde trotzdem fristgerecht abgeschlossen.“
Nachdem das Team von R&D über einen langen Zeitraum intensiv an der Planung und dem Bau des Prüfstands gearbeitet hat, mit dem drei neue Komponenten der Siemens Windkraftanlagen getestet werden, waren drei Kollegen für die Montage und Installation des Prüfstands zuständig. „Wir haben acht Wochen für die Montage und Installation des Prüfstands benötigt. Wir haben eine Werkhalle in Lindoe gemietet, in der wir die einzelnen Komponenten montieren konnten, die anschließend mithilfe von Kränen am Prüfstand installiert werden mussten“, sagt Service-Manager Jacob Olsen von R&D. „Der Stahlrahmen, der den Prüfstand trägt, hat eine Länge von 18 Metern, eine Breite von sechs Metern und eine Höhe von zwölf Metern. Der fertige Prüfstand wiegt ca. 50 Tonnen.“
Zufriedenheit bei Siemens
Heute werden die Tests der neuen Geräte auf dem Prüfstand durchgeführt. Zwei Maschinenbau-Ingenieure von R&D sind für die Durchführung der täglichen Prüfungen in Kooperation mit Siemens zuständig und R&D ist auch für die Wartung des Prüfstands zuständig.
„Das Projekt hat unsere Stärke im Bereich schlüsselfertiger Lösungen untermauert“, sagt Kenth Skipper. „Wir waren für das gesamte Projekt zuständig, haben viele unserer internen Kompetenzen genutzt und eine komplette Lösung zur Zufriedenheit des Kunden geliefert.
Siemens ist sehr mit der Zusammenarbeit mit R&D zufrieden. „Unsere Zusammenarbeit mit R&D war während des gesamten Projekts überaus erfolgreich“, sagt Ralf-Henning Stolte von Siemens. „Sie haben Flexibilität bewiesen und die Probleme, die im Verlauf des Prozesses aufgetreten sind, gelöst. Wir freuen uns jetzt darauf, die geplanten Tests in Kooperation mit R&D durchzuführen. Wenn wir die Ergebnisse haben, werden wir eine abschließende Projektbeurteilung vornehmen.“