Die Prüfstrategie ist wichtig, um eine erfolgreiche Prüfreihe mit einem optimalen Business Case zu erzielen. Sie liefert Ihnen eine bessere Abstimmung der richtigen Prüfart auf die Durchführung der Prüfung.

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Das ermöglicht es Ihnen, die Beurteilung der Leistung zu verbessern. Der Fokus auf der Prüfstrategie sorgt somit dafür, dass die Prüfreihe den geplanten Geschäftswert erzeugt. 

Es werden verschiedene Arten von Prüfungen durchgeführt, um verschiedene Ziele bei der Prüfung von Komponenten oder Anlagen zu erreichen. Um eine geeignet Prüfart für Ihr Prüfobjekt („Device Under Test“, DUT) auszuwählen und gleichzeitig für Kosteneffizienz und Machbarkeit zu sorgen, sollten die Prüfanforderungen vor dem Beginn des Entwicklungsprozesses der Prüfanlage festgelegt werden. 

Der Zweck der Prüfstrategie besteht darin, den Rahmen des gesamten Prozesses zu definieren. Ihre Definition der Prüfstrategie ist ein wichtiger Schritt, da zukünftige Entscheidungen und Leistungsbewertungen vom Kontext dieser Strategie abhängen. 

Die Prüfstrategie gewährleistet einen guten Business Case

Eine klar definierte Prüfstrategie trägt zur Umsetzung der Prüfreihe bei und führt zu weniger Änderungen der Prüfspezifikationen und damit verbundenen Änderungen der Prüfanlage. Im Endeffekt beschleunigt die Prüfstrategie den Beginn der Prüfreihe und sorgt für einen idealen Business Case. Eine Prüfstrategie kann mithilfe der folgenden Schritte definiert werden: 

Prüfstrategie

Nach der Definition des allgemeinen Prüfbedarfs sind die Ausführung der Prüfung und die damit verbundenen Bedingungen ein iterativer Prozess, der in drei parallele Phasen unterteilt werden kann: Vorläufige Prüfgrundlagen, Betriebsbedingungen für das DUT und die Machbarkeit des Prüfkonzepts.

Definition des allgemeinen Prüfbedarfs
Der erste Schritt besteht darin, den Zweck der Prüfung zu definieren. Entscheidend ist hierbei, die Hauptfaktoren der Prüfung zu bestimmen - d. h., die kritischen Komponenten oder Systeme zu lokalisieren und die Arten von Fehlern, die simuliert werden sollen.
Vorläufige Prüfgrundlagen
Eine vorläufige Prüfgrundlage, in der allgemeine Gedanken über die richtige Art der Prüfung und die spezifischen Komponenten, die geprüft werden müssen, diskutiert werden.
Betriebsbedingungen für das DUT
In diesem Schritt wird der ideale Lastfall definiert. Falls das DUT bereits am Kundenstandort in Betrieb ist, sind Felddaten häufig der triftigste Maßstab. Wenn ein DUT auf Prototypniveau geprüft werden muss, erfordern die Lastfälle häufig eine ausführlichere Untersuchung, um die richtige Korrelation zu den Feldbedingungen zu bestimmen.
Machbarkeit des Prüfkonzepts
Die Machbarkeit des Prüfkonzepts ist eine frühzeitige Prüfung des Konzepts, wie die Prüfanlage gestaltet werden kann, um die Prüfbestimmungen und die Prüfungslastfälle im Rahmen eines realistischen Budgets und innerhalb der erforderlichen Frist zu erfüllen.
Endgültige Prüfspezifikation
Dabei handelt es sich um die finale Definition der Prüfanforderungen unter ganzheitlicher Berücksichtigung der drei vorhergehenden Schritte. Wenn die Prüfspezifikationen auf diesen Schritten basieren, ergibt sich eine effizientere Leistung der Prüfanlage und der folgenden Prüfreihe - Ergebnis ist ein optimierter Business Case.