FALLSTUDIE
Regenerosionsprüfgerät für LM Wind Power
Die Garantie der Wiederholbarkeit war ein ausschlaggebender Faktor, weshalb sich LM Wind Power für R&D‘s Prüfanlage für die zukünftigen hausinternen Prüfungen entschieden hat.
Die Erosion der Rotorblätterspitzen von Windkraftanlagen kann dazu führen, dass die Oberfläche der Rotorblätter abblättert, was zu einem aerodynamischen Verlust und damit zu einem potenziell größeren Leistungsverlust führt. Daher ist es für Hersteller von Windkraftanlagen entscheidend, dass sie über die besten Möglichkeiten zur Prüfung der Haltbarkeit von verschiedenen Arten von Rotorblätterbeschichtungen verfügen und dass diese Prüfungen so realistisch wie möglich sind.
Die dokumentierte Wiederholgenauigkeit von R&D‘s Lösung war ein ausschlaggebender Faktor bei unserer Entscheidung für den Kauf dieses Regenerosionsprüfgeräts.
Intensiver Entwicklungsverlauf
Während der gesamten letzten drei Jahre hat R&D intensiv an der Entwicklung eines Regenerosionsprüfgeräts gearbeitet und das Ergebnis basiert auf mehr als 10.000 Stunden Entwicklungsarbeit. Die Entwicklung hat in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Kunden stattgefunden. R&D arbeitet auch mit DTU Wind Energy an einem von dem EUDP finanzierten Projekt zusammen, dass die Technologie in bestimmten Bereichen weiterentwickelt.
„R&D‘s umfangreiche Erfahrung bei der Entwicklung von Prüfanlagen und die Qualität des entwickelten Regenerosionsprüfgeräts waren ausschlaggebende Faktoren bei unserer Wahl von R&D als Kooperationspartner“, sagt Laurids Andersen, Prüfingenieur bei LM Wind Power. „Wir hatten einige sehr nette und konstruktive Gespräche während des gesamten Prozesses und unsere Kooperation wird fortgeführt, da die Lösung mit den Ergebnissen des EUDP-Projekts weiterentwickelt wird.“
„Die Prüfung von Regenerosion ist sehr kompliziert und die Oberfläche ist wegen der Geschwindigkeit sehr schwierig zu testen. Die Rotorblattspitze hat eine Geschwindigkeit von ca. 180 m/s“, sagt Mads Erik Mathiesen, Maschinenbau-Ingenieur bei R&D. „Daher sind für den Entwicklungsprozess viele praktische Versuche erforderlich. Wir können nicht alles rein theoretisch berechnen - aber es ist nichtsdestotrotz eine starke theoretische Grundlage erforderlich, um die richtige Lösung zu erzielen.“
Dokumentierte Wiederholgenauigkeit
„Eine der großen Herausforderungen des Entwicklungsprozesses bestand darin, einen aerodynamischen Bereich um die Maschine und insbesondere die Rotorblätter in der Maschine zu schaffen“, sagt Mads Erik Mathiesen. „Eine weitere Herausforderung war, dafür zu sorgen, dass die Tropfen gerade nach unten fallen und den Prüfkörper treffen, ohne dass die Tropfen eine Kurve beschreiben oder von anderen Turbulenzen in der Maschine beeinflusst werden. Wir haben dieses Problem gelöst und verfügen heute über eine sehr stabile Maschine.“
„Die dokumentierte Wiederholgenauigkeit von R&D‘s Lösung war ein ausschlaggebender Faktor bei unserer Entscheidung für den Kauf dieses Regenerosionsprüfgeräts“, sagt Laurids Andersen. „Wir mussten in der Lage sein, den Ergebnissen der regelmäßigen Prüfungen in unserer Entwicklungsarbeit zu vertrauen und zu wissen, dass Unterschiede von einer Prüfung zur anderen an den Prüfkörpern und nicht an der Maschine liegen. Gleichzeitig liefert diese Lösung mehr messbare Parameter als wir heute haben und das Wissen wird hausintern gespeichert. Wir erwarten insgesamt bessere Prüfungen, eine größere Wissenssammlung und dadurch einen besseren Entwicklungsverlauf.“
„Mit unserer Lösung hat die Branche eine zuverlässigere Prüfmethode in einem komplexen Bereich gewonnen. Das kann für die Entwicklung neuer Rotorblätter von Windkraftanlagen entscheidend sein“, sagt Peter Kattai Ulrikkeholm, Geschäftsleiter bei R&D. „Mit unserem Regenerosionsprüfgerät kommen wir dem Bedarf in der Branche nach. Die ersten Lösungen wurde bereits verkauft und an wichtige Akteure in der Windindustrie geliefert.“